Kultur in der BürgerScheune
Do, 18.10.2018 um 20:00 Uhr
Frederic Hormuth
Kabarett
"Bullshit ist kein Dünger"
Frederic Hormuth präsentierte sein Programm  „Bullshit ist kein Dünger“ in der Bürgerscheune
Auch die Gewinner von der Hahleraifest-Verlosung waren vom Kabarettabend begeistert
Begeisterung über ein Programm zum Lachen und Nachdenken

Ein Spitzenprogramm präsentierte am Donnerstag, 25. Oktober, der Kabarettist Frederic Hormuth in der Bürgerscheune im Gottenheimer Rathaushof. Mit den zahlreichen Zuschauern freuten sich auch Monique und Oliver von Essen über einen rasanten Abend voller Spitzen und Höhen. Das Ehepaar von Essen hatte bei der Verlosung am Hahlereifest nach dem Auftritt des von der BürgerScheune organisierten Akrobatikprogramms von „Alex & Joschi“ zwei Eintrittskarten für die Bürgerscheune gewonnen und nahmen, als besondere Gäste der BürgerScheunler, gerne in einer der ersten Reihen Platz. Von hier konnten sie ein hochkarätiges Kabarettprogramm erleben, bei dem keine Wünsche offen blieben.

Aus dem Lautsprecher ertönte zunächst ein Stimmengewirr – deutlich zu hören war immer wieder Innenminister Horst Seehofer mit dem Versprecher zwischen Heimatmuseum und Heimatministerium. Anschließend stürzte Frederic Hormuth auf die Bühne und schlug auf den roten Buzzer. Stille! Dann ging es los: Hormuth erklärte den Begriff „Bullshit“ auf amüsante und überzeugende Art, die für Gelächter in der Scheune sorgte. Kaum einen „wichtigen“ Politiker ließ Hormuth unkommentiert: Ob Horst Seehofer, Alexander Dobrindt, Beatrice von Storch oder Donald Trump – alle wurden sie an ihren eigenen Aussprüchen gemessen und demontiert. Ob Heimat, Armut, Zombies oder Reichsbürger – Frederic Hormuth sezierte die Wörter und stellte sie in einen neuen Zusammenhang. Das war komisch, unterhaltsam – machte aber immer wieder auch betroffen und nachdenklich.

Aufgelockert wurde das Programm durch witzige Songs – natürlich auch zu politischen Themen. Den Abend beschloss Frederic Hormuth mit einem Schlager, dem er als Refrain den Spruch des ehemaligen Fußballers Andi Möller „Vom Feeling her hatte ich ein gutes Gefühl“ verpasst hatte.

Das begeisterte Publikum forderte noch eine Zugabe, bevor Frederic Hormuth die Bühne endgültig verlassen durfte. Die Zuschauer traten bestens unterhalten aber auch mit einigen Themen zum Nachdenken den Heimweg an.
Share by: